Evaluationsstudien

Die Kooperative Beratung ist in fünf Abschnitten durch wissenschaftliche Vertreter evaluiert wurden.

 

           
  1. Modellversuch Bund-Länder-Kommission,
  2. die Evaluation der fortlaufenden Länderübergreifenden Zusatzqualifikation Kooperative Beratung eine Nachbefragung zum langfristigen Transfer der Fortbildungsinhalte.
  3. Evaluation der Länderübergreifenden Zusatzqualifikation Kooperative Beratung (LZQ)
  4. Wirkung der Kooperativen Beratung
  5. Anwendung der Kooperativen Beratung

 

Ein Teil der Evaluationsergebnisse wird an dieser Stelle vorgestellt. Ein ausführlicher Überblick ist in Mutzeck (2008a) sowie in Popp/Melzer & Methner (2011) zu finden.

 

 

Name

 

Stichprobe

Erhebungsinstrumente

Ergebnisse

Der Modellversuch der Bund-Länder-Kommission (1990-1992)

= Effektivität von der Fortbildung Kooperative Beratung

Kurs I: 17 Teilnehmer

Kurs II: 15 Teilnehmer

systematische Beobachtung

Fragebögen

Systematische Auswertung von aufgezeichneten Beratungsgesprächen

Kompaktseminare und regionale Kleingruppen sind sehr lernfördernd

Hohe Lerneffekte bzgl. der Umsetzung u. Anwendung im Schulalltag

Regelmäßige Einsatz der Methode auch noch nach 6 Monaten

Beratung wird als hilfreich erlebt

Schwierige Arbeitsbedingungen haben kaum negative Wirkung auf die Qualität der Beratung

Evaluation der "Länderübergreifenden Zusatzqualifikation Kooperative Beratung" (LZQ)

Effektivität der Fortbildung und den Transfer der erlernten Beratungskompetenz

ersten 10 Kurse (1993-2005) = 219 Personen

systematische Beobachtung

Fragebögen

Systematische Auswertung von aufgezeichneten Beratungsgesprächen

sehr positive Einschätzung der Inhalte, Methoden, Beratungskompetenzen, Atmoshäre, Teilnehmermitverantwortung, Dozenten, Rahmenbedingungen sowie des Transfers

hilfreiche Bedingungen: z.B. Übung sowie die Begleitung der Übung und die positive Atmosphäre

hemmende Bedingungen: mangelnde Übungszeit

Transfer der Gesprächsführungselemente und Beratungsschritte in den Berufsalltag 

Transfer des Trainings ?Kooperative Beratung? in der Schulpraxis

= Langfristiger Transfer der Fortbildungsinhalte der LZQ

131 Fragebögen (Teilnehmer von den Kursen 1993-2005) = 13 Kurse der LZQ

 

Fragebogen

regelmäßiger Einsatz im Berufsalltag

Anwendungsmöglichkeit im Berufsalltag ist in einem ausreichenden Maße gegeben

Schritt ?Analyse der Situation? sollte im Training intensiver durchgeführt werden

OIDÜR ist hilfreich für den Lernprozess

Schwierigkeiten bei der Verankerung im Schulalltag

Umsetzung der Beratungsausbildung

= Kontrastmethode

6 Personen aus LZQ bis 2005

Leitfadeninterview

Teilnehmer haben positive Grundhaltungen zur kooperativen Beratung

Besondere Stärken liegen in der Problemlösungsstruktur und im Dialogkonsens

Vertrauensverhältnis als zentrale hilfreiche Bedingung

Hemmende Bedingungen: Zeitfaktor und vertikale Strukturen im Schulsystem

Evaluation der Effektivität der Ausbildungsseminare für Studenten an der Universität Leipzig

5 Einzelstichproben der Seminare 1997 (19 Personen) , 1998 (17  & 21 Personen), 2005 (24 Personen) und 2007 (20 Personen) = 101 Personen

Fragebogen (Feedback zur LZQ)

Dimensionsbogen der Kassettenauswertung

Hohe Zufriedenheit mit der Ausbildung

hohe Umsetzung der Gesprächsführungslemente und der Beratungsschritte

Co-Trainerbetreunung hat keinen eindeutigen Effekt auf die Kompetenzentwicklung

Beurteilung der LZQ durch die Teilnehmer der Fortbildung

209 Teilnehmer aus 12 Kursen (1995-2006)

Fragebogen (FEB)

Übungen treffen bei den Teilnehmer auf Zustimmung u. OIDÜR wird als förderlich empfunden

Positive Atmosphäre

Co-Trainer werden als förderlich erlebt

Zu wenig Übungszeit

Anwendung der Kooperativen Beratung während und direkt nach der Fortbildung

99 aus 12 Kursen (1995-2006)

Auswertung von Tonaufnahmen mittels Dimensionsbogen

 

Hoher Realisierungsgrad alle Elemente der Gesprächsführung u. Beratungsschritte

Allgemein signifikanter Lernzuwachs

Wirkungsmessung der Kooperativen Beratung