Da sich in der Pädagogik ein vielfältiger Wandel vollzogen hat, nimmt Beratung, insbesondere im Rahmen des erweiterten Förderauftrags, einen besonderen Stellenwert in den Schulen und in den anderen Bildungsstätten ein. Vor allem Beratungslehrer und Lehrkräfte, die in Beratungs- und Förderzentren, in mobilen Diensten, im gemeinsamen Unterricht oder in der Prävention in Kooperation mit Kollegen und mit Vertretern anderer Dienste und Institutionen arbeiten, benötigen vermehrt Beratungs- und Kooperationskompetenzen als grundlegende Schlüsselqualifikation.
Der Verein zur Förderung der Kooperativen Beratung hat sich 2009 in Leipzig gegründet, um diese Beratung zu etablieren. Er ist als gemeinnützig anerkannt.
Der Verein verfolgt einerseits das Ziel diese Basisqualifikation pädagogischen Handelns mit Hilfe der Kooperativen Beratung zur vermitteln und anderseits möchte er die vertiefende Qualifizierung von bereits ausgebildeten Beratern sicherstellen.
Die Mitglieder des Vereins sind alle im pädagogischen und sozialen Bereich tätig und haben die Methode(n) der Kooperativen Beratung in Trainingsseminaren erlernt. Ihre berufliche Tätigkeit üben sie in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg aus.
Der Verein ist Mitglied der Wissenschaftlichen Assoziation für Beratung, Supervision und Organisationsentwicklung (wAB), welche seinerseits seit 2007 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Beratung e.V. (DGfB) ist. Ziel dieser Zusammenarbeit ist eine qualitative Verbesserung bestehender Angebote in den genannten Bereichen auf der Grundlage empirischer Bedarfsanalysen, der Diskussion von Qualifizierungsprofilen und der Evaluation von Ausbildungsangeboten der beteiligten Institute.